Genau zu wissen, was auf dich und dein Unternehmen in der Öffentlichkeit zukommt, wirkt verdammt beruhigend. Egal, ob es um persönliche, künstlerische oder juristische Aspekte geht - ich berate nah am Diskurs und stets auf Augenhöhe.
In individuell zugeschnittenen Workshops gebe ich exklusives Wissen niederschwellig an Gruppen weiter. Sei es an Künstler:innen, die über Nutzungsrechte lernen möchten, oder Aktivist:innen, die gerade auf Social Media durchstarten.
Schreiben war meine erste Leidenschaft. Inzwischen habe ich zwei Bücher veröffentlicht und mehr als 500 Blogposts und Artikel verfasst. Meine routinierten, schriftstellerischen Fähigkeiten biete ich regelmäßig für Unternehmer:innen und Start-Ups an, die wenig Zeit für authentische Pressetexte und Kolumnen haben.
Ich habe alles in diesem Internet gesehen – groteske Total-Buy-Out Verträge, alltägliche Persönlichkeitsrechtsverletzungen und das unbedachte Kopieren von im Internet verfügbaren Informationen.
Aber am meisten schockiert hat mich das Desinteresse und die Gleichgültigkeit einiger Kolleg:innen darüber. Die fehlende Bereitschaft, die Branche strukturell zu verändern.
Deshalb habe ich mich 2020 entschlossen, Immaterialgüterrecht an der TU Dresden zu studieren.
Um Geistiges Eigentum zu schützen, aber auch auf seine interdisziplinäre Relevanz im digitalen Arbeitsleben aufmerksam zu machen.
Ich liebe Kunst zumindest genauso, wie ich es liebe, Recht zu bekommen.
Spätestens seit 2021 braucht es mehr Spezialistinnen wie mich, die disziplinenübergreifende Herausforderungen aufarbeiten, weiterdenken und einem fachfremden Publikum zugänglich machen. Als Schnittstelle zwischen Künstler:innen und Verlagen, PR und Jura funktionieren.
Groschenphilosophin.at ist das erste Mag zur politischen und psychosozialen Dimension von Social Media, Spätkapitalismus und Popkultur. Gegründet 2014, wurde es 2020 als Kulturblog des Jahres ausgezeichnet (Goldene Blogger). 500 Menschen+ supporten die Long-Form-Inhalte auf Steady.
Im Tired-Women-Podcast geht es bewusst um Aspekte, die beim Konsumieren der fertigen Inhalte gerne von Publikum und Feuilleton vergessen werden: Schlaflose Nächte vor Deadlines, respektvolle Kritiken aber auch der Kampf für die eigene Unabhängigkeit.